Lass uns über Social Media sprechen. Wir alle nutzen die Plattformen, die besonders für Unternehmen interessant sind, da sie Millarden von Nutzern haben und somit die Möglichkeit bieten viele neue Kunden zu gewinnen.
Es lässt sich zwar nicht bestreiten, dass Social Media Marketing effektiv ist, es kann aber auch ziemlich schwierig sein, es richtig einzusetzen. Aus diesem Grund haben wir die wichtigsten Tipps in diesem Artikel zusammengefasst.
Tipp #1: Lege Wert auf eine starke Botschaft
Bei der Werbung in sozialen Medien kommt es vor allem auf eine starke Botschaft an. Das bedeutet, dass du klare, prägnante und leicht verständliche Anzeigen für deine Zielgruppe erstellen solltest.
Zu oft machen Unternehmen den Fehler, zu viele Informationen in ihre Anzeigen zu packen, was die Nutzer überwältigen und verwirren kann. Konzentriere dich stattdessen auf deine Botschaft und halte sie einfach, damit deine Zielgruppe sie leicht verstehen kann.
Tipp #2: Verkaufe nicht das Produkt, sondern die Lösung zu einem Problem
Die Menschen kaufen Produkte, um ein bestimmtes Problem zu lösen oder einen Schmerzpunkt zu beseitigen. Welche Lösung bietet also dein Produkt? Und kommunizierst du diese Lösung ausreichend auf deinen Social-Media-Kanälen?
Das Ziel ist es, zu informieren und zu engagieren, da dies das Vertrauen der Kunden gewinnt, was unglaublich wichtig ist. Anstatt also nur über die Funktionen der Produkte zu sprechen, solltest du dich darauf konzentrieren welche Probleme sie lösen können.
Ein gutes Beispiel hierfür ist Apple. Wenn sie über das neue iPhone sprechen, betonen sie, dass ihr Werbespot komplett mit dem neuesten iPhone gedreht wurde, anstatt nur die Funktionen hervorzuheben. Oder Nike. In der Werbung von Nike geht es darum, dass man mit den Schuhen schneller laufen, höher springen und seine Fitnessziele erreichen kann. Man kauft keine Schuhe, sondern einen Lebensstil.
Welche Probleme hat deine Zielgruppe und wie kann dein Produkt sie lösen?
Tipp #3: Testen und lernen – dann umdenken
Die meisten Marketingspezialisten verfügen über einen Test- und Lernplan, aber erschreckend viele Marketingteams nutzen diese Erkenntnisse nicht, um die kreative Richtung für künftige Kampagnen vorzugeben. Wenn du etwas mit deinen Testausgaben bewirken willst, solltest du diese Erkenntnisse im Laufe der Zeit sammeln und die Ergebnisse auf mehreren Ebenen nutzen, um deine Content- und Kreativplanung voranzutreiben.
Tipp #4: Mache deine Marke durch Erklärvideos unverwechselbar
Videos haben sich in den letzten Jahren zweifellos zu einem der wirkungsvollsten Marketinginstrumente entwickelt. Immer mehr Unternehmen stellen große Budgets für die Erstellung von Videos für ihre Marken zur Verfügung. Gerade wenn man denkt, dass dies eine gute Nachricht ist, wird der Wettbewerb immer härter.
Daher ist die Wahl des besten Videotyps für Ihre Marketingzwecke von entscheidender Bedeutung, damit sich deine Marke von der Masse abhebt. Einer der bekanntesten Videostile ist das Erklärvideo. Einem Bericht zufolge sind 73 % der Käufer bereit, einen Kauf zu tätigen, nachdem sie sich Videos mit Produkterklärungen angesehen haben.
Erklärvideos haben sowohl ansprechende Bilder als auch fesselnde Geschichten, um das Publikum anzuziehen und zu begeistern. Darüber hinaus sind sie dafür bekannt, dass sie Botschaften unkompliziert und wirkungsvoll vermitteln. Ein weiterer Pluspunkt von Erklärvideos ist, dass sie komplexe Konzepte auf möglichst interessante Weise in verdauliche Informationen zerlegen können.
Tipp #5: Kenne deine Zielgruppe genau und stimme deine Social Media Kampagnen auf sie ab
Es ist wichtig, dass du deine Werbemaßnahmen in den sozialen Medien an deine Zielgruppe anpasst. Um deine Zielgruppe besser zu verstehen, kannst du Personas erstellen und deine Beiträge so erstellen, dass sie deren Bedürfnisse und Vorlieben ansprechen. Achte auch darauf, dass deine Bilder, Videos und Botschaften mit deiner Marke übereinstimmen, unabhängig davon, auf welcher Plattform du vertreten bist.
Vermeide lustige oder alberne Videos zu erstellen. Diese Videos könnten zwar helfen, viral zu gehen, aber sie helfen dir nicht, deine Zielgruppe zu erreichen, und könnten deine Marke schlecht darstehen lassen.
Tipp #6: Werbe dort, wo deine Nutzer sind
Manchmal hat die Social Media Plattform, über die du wirbst, einen größeren Einfluss auf das Ergebniss als deine eigentliche Marketingkampagne. Das liegt daran, dass du dort werben musst, wo sich deine Zielgruppe aufhält. Wenn du beispielsweise auf B2B-Entscheidungsträger abzielst, wirst du wahrscheinlich mehr Erfolg auf LinkedIn, als auf TikTok haben.
Nimm dir etwas Zeit, die Plattformen zu analysieren, die deine idealen Kunden nutzen, und konzentriere dich auf die, die für deine Zielgruppe am relevantesten ist. So erzielst du nicht nur einen höheren ROI für deine Marketingausgaben, sondern kannst dir auch Relevanz auf einer Plattform aufbauen, auf der deine Zielgruppe aktiv ist.
Tipp #7: Zurück zu den Grundlagen
Trotz all der neuen Trends im Social Media Marketing, glaube ich, dass viele von uns die grundlegenden Strategien immer noch nicht in vollem Umfang nutzen.
Wann hast du das letzte Mal bei der Erstellung deiner Social-Media-Posts das AIDA-Modell verwendet? Natürlich ist die Art des Inhalts wichtig, aber die Psychologie der Nutzer und die besten Methoden, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, sind bereits bekannt.
Tipp #8: Fokussiere dich auf die Erstellung von Inhalten nicht auf die Verbreitung
Die meisten Social-Media-Marketing-Teams (ob klein oder groß) verbringen 80 % ihrer Zeit und ihres Budgets mit dem Kauf von Werbung und nicht mit der Erstellung von Inhalten. Ich habe festgestellt, dass es für Unternehmen wichtiger ist, kreative Inhalte zu erstellen, da sie die wichtigste Variable ist, um mit Menschen in Kontakt zu treten, was wiederum zu mehr Verkäufen führt.
Setze mindestens 60 % deiner Mittel für kontextbezogene Werbemittel ein und den Rest für die Verbreitung.
Tipp #9: Erzähle eine Geschichte
Bei der Werbung in den sozialen Medien dreht sich alles um das Erzählen von Geschichten. Menschen tummeln sich auf Facebook und anderen Netzwerken, um ihre Geschichten mitzuteilen – was sie begeistert und was sie nicht mehr ertragen können. Anstelle einer generischen Produktbeschreibung mit einem klischeehaften CTA solltest du dich also auf die emotionale Seite konzentrieren.
Nehmen wir an, du willst eine Cold-E-Mail-Software bewerben. Deine Zielgruppe hat sicher schon viele Tools wie dieses ausprobiert. Warum sollten Sie Ihre Zeit mit einem weiteren Tool vergeuden? Um ihr Interesse zu wecken, könntest du eine kontroverse Geschichte erzählen.
Ein typisches Tool für Kaltakquise-E-Mails enthält in der Regel humorvolle Follow-up-Vorlagen, mit denen die Absender wie lustige Leute wirken. Die Wahrheit ist jedoch, dass Witze manipulativ klingen, fast wie eine Verleumdung, wenn sie von Fremden erzählt werden. Und viele Influencer kritisieren diese Follow-up-Strategie sogar.
Genau darüber solltest du in deinem Social Media Beitrag sprechen.
Jeder Widerspruch oder jede Kontroverse wird mit Sicherheit Aufmerksamkeit erregen. Und wenn du hinzufügst, dass deine Vorlagen auf einem anderen Ansatz beruhen und in Ihren Tests hohe Antwortraten gezeigt haben, werden die Leute dein Tool ausprobieren wollen.
Tipp Nr. 10: Investiere in Videoinhalte
Die ansprechendsten Social Media Beiträge sind Videos. Laut InVideo sind Videoinhalte 12 Mal erfolgreicher als andere Inhalte. Sie haben sogar mehr Engagement als Text- und Bildinhalte zusammen.
Versuche deine Videos kurz zu halten und das Interesse deines Publikums schon in den ersten Sekunden zu wecken. Der Schlüssel zum Erfolg in den sozialen Medien liegt in der Fähigkeit, Informationen in leicht verdaulichen Inhaltsschnipseln zusammenzufassen, die lang genug sind, um das Interesse der Zuschauer zu wecken, aber kurz genug, um ihnen Lust auf mehr zu machen.